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5. Januar 2018 // #
Zuletzt geändert am 16. September 2021

Laufschuh-Test: ASICS Roadhawk FF

Laufschuh-Test: ASICS Roadhawk FF

Disclaimer:

Ich werde weder von ASICS gesponsort, noch werde ich für diesen Beitrag bezahlt. Dieser Beitrag ist frei verfasst und spiegelt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.

Der ASICS Roadhawk FF ist ein gutes Beispiel für einen einfachen, günstigen Schuh, der jedoch mit hochwertigen Eigenschaften ausgestattet ist. Die Mittelsohle aus FlyteFoam (FF) findet sich ebenfalls in den teureren Modellen Dynaflyte oder Noosa wieder. ASICS selbst bezeichnet das FlyteFoam als revolutionäre Technologie, da die Mittelsohle 55 % leichter ist als die Mittelsohlen der Konkurrenz.
Was den Roadhawk FF von ASICS sonst noch auszeichnet und ob er sein Geld wert ist, lest ihr in meinem Testbericht.

Im Test - ASICS Roadhawk FF

Mein erster ASICS Schuh war gleichzeitig auch mein zweiter richtiger Laufschuh überhaupt. Damals war ich mit dem ASICS Gel Cumulus 13 auf den Straßen unterwegs und ziemlich zufrieden. Leider wurde mir der Laufschuh samt Koffer aus einem Fernbus gestohlen.

Knapp sechs Jahre später hat sich im Hause ASICS einiges getan:
Statt auf die GEL-Technologie setzt der japanische Laufschuhhersteller vermehrt auf die innovative FlyteFoam-Technologie.

Der Roadhawk FF ist dabei der erste Schuh aus der neuen Modellreihe. Ihn zeichnen folgende Eigenschaften aus:

  • Leicht und reaktionsschnell dank FlyteFoam-Mittelsohle
  • Das Halb-Monosock-Design sorgt für einen flexiblen und gleichzeitig festen Sitz am Fuß
  • Atmungsaktives Mesh-Obermaterial und Ortholite-Einlegesohle bieten den Füßen ein angenehmes Klima

Auf diese Hersteller-Versprechen habe ich den Schuh nun einige Kilometer getestet.

Ein Design ohne großen Schnickschnack

Schwarzes, nathloses Obermaterial, weiße Sohle und silberne Tiger Stripes. So schlicht kommt der Roadhawk FF in den Farben Black/White/Silver daher. In meinem Review zum Kinvara 8 von Saucony hatte ich dir bereits gesagt, dass ich schlichte Schuhe bevorzuge. Daher gefällt mir das neue Modell von ASICS optisch besonders gut.

Wer es aber auffälliger mag, wird bei den sechs verschiedenen Farbvariationen sicherlich fündig: Den Roadhawk FF gibt es beispielsweise auch in schwarz mit knallroter Sohle.

Damit der Läufer auch im Dunkeln erkannt wird, reflektieren sowohl das Firmenlogo als auch der Schriftzug an der Ferse des Schuhs.

Unabhängig von der Schuhfarbe punktet der Roadhawk FF aber auch mit seiner Form:
Das dynamische Design spiegelt wieder wofür der Laufschuh entworfen worden ist - für schnelle Straßenläufe!

Die Außensohle aus hochdichtem Gummi ist strapazierfähiger und bietet laut Hersteller besseren Grip auf schwierigem Untergrund

Lightweight trifft auf Komfort

Beim ersten Anprobieren fällt sofort auf: Der ASICS Roadhawk FF ist ein sehr komfortabler Schuh.

Das Modell ist an den besonders kritischen Stellen sehr gut ausgefüttert:
Der Schaft, die Zunge und die Ferse des Roadhawk FF sind ausreichend gepolstert, um Druckstellen am Fuß zu vermeiden.
Auch wenn der Hersteller nicht explizit darauf hinweist. Der Schuh kann problemlos barfuß getragen werden, was den Schuh für einen Triathlon qualifiziert.

Zu guter Letzt haben auch die Zehen im Vorfuß des Roadhawk FF genügend Freiraum. Kein Drücken, kein Reiben, keine Probleme.

FlyteFoam - so heißt die neue Technologie aus der die Mittelsohle des Roadhawk FF besteht und eine erhöhte Energierückgewinnung verspricht

Don't run, fly!

Die ersten Schritte mit dem Roadhawk FF wecken alte Erinnerungen.

Statt GEL heißt die Dämpfungstechnologie nun FlyteFoam.

Das Laufgefühl bleibt aber weitgehend ähnlich:

Nicht zu weich und nicht zu hart.

Nur ist der Schuh um ein Vielfaches leichter als die Modelle mit der bewährten GEL-Technologie.

Im Gegensatz zum Saucony Kinvara 8 ist der Roadhawk FF knapp 40g leichter - trotz 8mm Sprengung!

Dennoch bietet der Schuh genügend Stabilität.

Mit der innovativen FlyteFoam-Technologie verspricht ASICS bahnbrechende Laufeigenschaften:
Das in der Mittelsohle verarbeitete FlyteFoam ist ganze 55 % leichter als vergleichbare Dämpfungsmaterialien der Konkurrenz.
Um die perfekte Dämpfung zu erzielen, lassen sogenannte integrierte organische Fasern den Roadhawk FF bei jedem Schritt in seine Originalform zurückspringen.
Zusätzlich findet man das SPEVA 45 Lasting Material in den Leisten des Schuhs. Dadurch soll der Bounce Back verbessert werden. Anders ausgedrückt: Der Roadhawk FF verspricht eine erhöhte Energierückgewinnung.

Die Außensohle des Roadhawk FF aus Gummi soll nun noch strapazierfähiger sein und zudem einen besseren Grip auf schwierigem Untergrund bieten.

Nicht nur zum Laufen geeignet: Der Roadhawk FF hinterlässt auch im Fitnessstudio einen bleibenden Eindruck

Der Roadhawk FF ist nicht nur für das Laufen gemacht

Aus meiner Sicht eignet sich der ASICS Roadhawk FF als Lightweight-Trainer für alle Mittel- und Lang-Distanzen. Denn der Roadhawk FF ist auf jeder Strecke ein komfortabler Begleiter.
Für einen Wettkampf-Schuh halte ich das neue Modell allerdings für ungeeignet. Dafür ist mir die FlyteFoam Technologie zu weich und zu indirekt.

Die zuvor gelobte Polsterung der Zunge muss nach einem schnellen Lauf über 15 Kilometer etwas korrigiert werden:
Nach dem Lauf hatte ich eine leichte Druckstelle auf dem vorderen, rechten Spann. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht ausschließen, dass ich den Schuh zu fest geschnürt habe. Vielleicht liegt es auch an der Beschaffenheit meiner eigenen Füße.

Zum Laufen bevorzuge ich allerdings Schuhe mit einer geringeren Sprengung.
Dennoch:
Aufgrund seiner komfortablen Passform und dem schlichten Design trage ich den Roadhawk FF regelmäßig im Fitnessstudio.
Als Freizeit- oder Multisport-Schuh bleibt der Roadhawk FF weiterhin in meinem Schrank.


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Robin
Laufen und Schreiben sind meine absolute Leidenschaft. Als ausgebildeter Ausdauercoach, Content-Creator und Chefredakteur helfe ich dir, deine Ziele zu erreichen. Zudem halte dich auch über die aktuellen Neuigkeiten aus der Laufszene und über das neuste Running-Equipment auf dem Laufenden. Ob schnelle 5k oder lange 100 Kilometer, ob auf der Straße, in den Bergen oder in der Wüste – ich fühle mich auf allen Strecken und in jedem Gelände wohl.

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