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Ich werde weder von Saucony gesponsort, noch werde ich für diesen Beitrag bezahlt. Dieser Beitrag ist frei verfasst und spiegelt ausschließlich meine eigene Meinung wieder.
Der Saucony Kinvara ist der Evergreen der Laufschuhe – ohne Frage gehört er zu den beliebtesten Modellen im Laufbereich. Seit April 2017 gibt es den Kinvara nun in der achten Edition. Bei den Eigenschaften bleibt sich der Schuh aber gewohnt treu: Ob schnelles Training, Wettkämpfe oder long runs. Der Saucony Kinvara 8 bleibt ein natürlicher Allrounder.
Ich habe den Kinvara 8 für euch im stylischen Heathered Chroma getestet.
In diesem Artikel
Im Test - Saucony Kinvara 8 Heathered Chroma
In meinem Review vom Saucony Freedom ISO hatte ich bereits erwähnt, wie gut mir der Kinvara liegt. Der Kinvara 4 war mein erster Lightweight-Schuh mit dem ich auch gleich den Marathon in Köln gelaufen bin. Seitdem laufe ich ausschließlich in den Nachfolgemodellen vom Kinvara.
Keine Frage also, dass ich mir auch den Kinvara 8 zulegen musste. Zumal mir die Farbe Heathered Chroma richtig gut gefällt.
Grau-melierte Strickoptik
Eine Eigenart von Laufschuhen: Die Farben sind immer besonders grell. Mittlerweile habe ich mich zwar an die neonfarbenen Laufschuhe gewöhnt, eine weniger auffällige Laufschuh-Farbe würde ich aber trotzdem bevorzugen. Daher habe ich auch auf den Release des Kinvara 8 im Heathered Chroma gewartet.
Denn der Kinvara 8 Heathered Chroma ist dezent aber gleichzeitig super stylish. Auf den ersten Blick ähnelt das Obermaterial dem Flyknit-Obermaterial von Nike. Bei genauerer Betrachtung fällt aber auf, dass der Schuh aus mehreren Lagen besteht. Zwar besitzt der neue Kinvara 8 auch eine Art „Socken“, allerdings hat der Kinvara noch eine Lage, an der auch das FLEXFILM Overlay angebracht ist.
FLEXFILM für bestmöglichen Halt
Das sogenannte FLEXFILM Overlay sitzt direkt auf dem Obermaterial und verspricht laut Hersteller bestmöglichen Halt genau dort, wo er am meisten benötigt wird.
Dazu wird die FLEXFILM-Lage direkt mit dem Mesh verklebt, wodurch zusätzliche Lagen oder Nähte überflüssig werden. Das Ergebnis ist ein leichtgewichtes Obermaterial aus einem Guss, welches den Fuß ummantelt und dem Läufer einen flexiblen Support bietet.
Ganz neu ist diese Technologie nicht: Bereits im Kinvara 3 kam der FLEXFILM zum Einsatz. Allerdings noch großflächiger als beim jetzigen Kinvara 8.
Kleine Unterschiede in Dämpfung und Passform
Im Kinvara 7 ersetzte der EVERUN-Schaum die PowerGrid-Dämpfung im Fersenbereich. Genau wie beim Saucony Freedom ISO zieht sich die EVERUN-Dämpfung im Kinvara 8 nun durch die gesamte Mittelsohle.
Aufgrund der durchgängig eingesetzten Topsole-Konstruktion ist der neue Kinvara ca. 10 Gramm schwerer als sein Vorgänger. Was natürlich nichts an der Tatsache ändert, dass der Schuh ein Lightweight-Trainer bleibt!
Vom Tragegefühl erscheint mir der Kinvara 8 nicht ganz so eng wie der 7er. Auch die Zehenbox bietet subjektiv mehr Platz. Ansonsten kann ich in der Passform keine signifikanten Unterschiede erkennen.
Der 'Bounce' ist zurück
Der Kinvara von Saucony gehört für mich zum Laufen ebenso dazu wie das alkoholfreie Weizen nach einem long run.
Mit der durchgängigen EVERUN Topsole-Konstruktion bietet der Kinvara 8 nun auch eine verbesserte Energierückgewinnung für alle Mittelfuß- und Vorfußläufer.
In meinem Testbericht zum Saucony Freedom ISO hatte ich noch groß angekündigt, dass der Kinvara nun eher zum Zweitschuh degradiert wird. Aber ganz so einfach wird die Entscheidung nicht:
Beide Modelle sehen genial aus, beide Modelle machen Spaß und beide Modelle halten, was sie versprechen: Der 'Bounce' der Schuhe bleibt bis zum letzten gelaufenen Kilometer!
Aus diesem Grund gehört der Kinvara 8 zum Equipment jedes Läufers. Wer diesen Schuh nicht in seinem Schrank stehen hat, weiß nicht, was er verpasst.