hello world!
19. Oktober 2020 // #
Zuletzt geändert am 22. September 2021

Ultra Mirage 2020: 5. Platz beim 100-Kilometer-Lauf durch die Sahara

Ultra Mirage 2020: 5. Platz beim 100-Kilometer-Lauf durch die Sahara

Die digitale Uhr am Zielbogen zeigt in großen Lettern 12 Stunden und 19 Minuten an.

Ich schleppe mich völlig erschöpft über die Ziellinie.

Der Race Director empfängt mich persönlich.

Er klatscht mich ab, drückt mir meine Medaille in die Hand und signalisiert mir gleichzeitig mit ausgestreckten Fingern:

“You‘re Fifth!“

Fünfter Platz?

In meinem allerersten 100-Kilometer-Wettkampf?

Hat mir die Sahara-Hitze so zugesetzt, dass ich mir die vermeintliche Top-5-Platzierung bloß einbilde?

Mein Blick schweift durch das Finisher-Dorf.

Tatsächlich zähle ich nur vier weitere Läufer.

Doch noch etwas erscheint mir nicht ganz stimmig.

Die vier vor mir platzierten Läufer sind allesamt Afrikaner.

Sollte mich meine Wahrnehmung nicht täuschen, habe ich mir also nicht nur den 5. Platz erlaufen, sondern auch als schnellster Europäer die Ziellinie überquert.

Aber nochmal alles auf Anfang.

Der Beginn einer wunderbaren Reise

Meine Reise zum Ultra Mirage 2020 beginnt am Flughafen Frankfurt.

Im Rahmen einer vom tunesischen Fremdenverkehrsamt organisierten Pressereise treffe ich auf drei weitere Läufer und zwei Reiseblogerinnen:

Christian Bruneß (Chefredakteur der LAUFZEIT), Judith Havers und Andrea Löw (beide ASICS Frontrunner), Katharina Perlbach (Reisebloggerin von sonahundsofern.com) sowie Beatrice Anton (Reisebloggerin von reisezeilen.de).

Unsere Gruppe ist aber erst mit Andrea Philippi komplett.

Die Pressereferentin vom tunesischen Fremdenverkehrsamt organisiert seit 18 Jahren Pressereisen und ist eine absolute Koryphäe in ihrem Job.

Mit einem negativen Corona-Test im Gepäck checken wir ein, um ein paar Stunden später in Tunis zu landen, wo wir die Nächte im Hotel Laico verbringen.

In den darauffolgenden Tagen werden wir nicht nur die Ausgrabungsstätten in Karthago besichtigen oder uns die Küstenstadt Sidi Bou Said oder die Medina von Hammamet anschauen.

Wir werden Blicke in die Gemächer der Luxus-Hotels La Badira, The Residence Tunis und Anantara werfen, in den Infinity-Pools oder am Privatstrand im Meer schwimmen und dort natürlich auch zu Mittag essen.

Allerdings sind die Tagespläne straffer und nicht ganz so stressfrei wie es sich hier lesen mag.

Erst zwei Tage vor dem Ultra Mirage 2020 wird unsere Gruppe in den Flieger von Tunis nach Djerba steigen, um anschließend mit zwei Jeeps zur Oase Tozeur ins Hotel Ras El Ain zu fahren.

Und genau hier beginnt dieser Wettkampf-Bericht.

Das Künstlerdorf Sidi Bou Said ist vor allem durch seine schönen Farben und seinen Markt bekannt

Ohne Leistungsdruck an den Start

An diesem Morgen klingelt mich mein Wecker um 3 Uhr aus dem Bett.

Erstaunlicherweise habe ich in dieser Nacht ziemlich gut geschlafen.

Von Nervosität und Aufregung keine Spur.

Das muss daran gelegen haben, dass ich mich für die 100 Kilometer unter keinen Leistungsdruck gesetzt habe.

Einfach nur ankommen – das ist schon Ziel genug.

Auch wenn Christian und mich am Abend zuvor doch noch der Ehrgeiz gepackt hatte.

Denn aufgrund der Corona-Pandemie ist das Starterfeld in diesem Jahr nicht so stark besetzt.

Aufgrund diverser Einschränkungen konnten einige Favoriten nicht in Tunesien einreisen und somit auch nicht am prestigeträchtigen Ultra Mirage El Djerid teilnehmen.

Eine Finisher-Zeit von 10:30 Stunden würde in diesem Jahr für den Sprung auf das Siegertreppchen vermutlich reichen.

Dafür müssten wir das gesamte Rennen bloß in einer Pace von durchschnittlich 6:18 min/km laufen.

Das klingt machbar.

Christian und ich sind uns aber auch bewusst, dass dieses Tempo bei der trockenen Hitze in der Wüste und dem tiefen Sand nur schwer über 100 Kilometer zu halten sein würde.

Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen.

Mit dem Privat-Jeep zum Start

Nach dem Aufstehen folgt die obligatorische Dusche.

Zugegeben: Es ist durchaus paradox vor einem Wettrennen duschen zu gehen.

Doch ohne die warme Brause am frühen Morgen fühle ich mich nicht richtig wach.

Frisch und sauber schlüpfe ich also in mein Race-Outfit.

Die Pflichtausrüstung hatte ich am Abend zuvor bereits rausgelegt.

Neben 6 Packungen Maurten Drink Mix 320 Pulver, Energieriegel, Salztabletten und Taschentücher müssen auch Stirnlampe, Rettungsdecke, Trillerpfeife, Feuerzeug, offizielle Ausweisdokumente, Transportmöglichkeit für mindestens 2 Liter Flüssigkeit und – in diesen Zeiten natürlich ganz wichtig – eine Gesichtsmaske in meinem Laufrucksack verstaut werden.

Aber ums Packen mache ich mir später Gedanken.

Die leeren Energiespeicher wollen erstmal aufgefüllt werden.

Nach zwei Brötchen mit Honig und einer Tasse Kaffee fährt mein Körper auch die letzten Systeme hoch.

Der erforderliche Toilettengang sorgt nicht nur für ein befreiendes Gefühl.

Er nimmt mir auch die Angst, mein Geschäft während des Rennens inmitten der Steppe verrichten zu müssen.

Um kurz vor 5 stehe ich zum Aufbruch bereit.

Unsere Gruppe lässt sich mit zwei privaten Jeeps zum Start des Ultra Mirage 2020 nach Tozeur fahren.

Normalerweise ist der Start- und Ziel-Bereich des Wüstenrennens ein Ort von Filmtourismus:

Eingefleischte Star-Wars-Fans zieht es immer wieder in die karge Landschaft zwischen dem Salzsee Chott el Djerid und den Ausläufern des Atlasgebirges.

Denn für die Dreharbeiten zu Star Wars: Episode I hatte George Lucas hier die fiktionale Stadt Mos Espa zum Leben erweckt – Heimat von Anakin Skywalker.

An diesem Morgen pilgern allerdings nur die hartgesottenen Laufjunkies in Scharen in die Sahara.

Start unter Corona-Auflagen: Mit Mund-und-Nasen-Schutz sowie Mindestabstand durften 25 Läufer in 10 Minuten Abständen auf die Strecke geschickt werden

Three, two, one, go!

Das Hygiene-Konzept sieht ein Start der Läufer in Wellen aus:

Alle zehn Minuten dürfen 25 Teilnehmer das Rennen durch die Wüste antreten.

Glücklicherweise starten die Läufer mit den höchsten Startnummern direkt zu Beginn.

Ansonsten hätte ich mir in der Star-Wars-Filmstadt die Beine noch eine ganze Stunde in den Bauch stehen dürfen.

Mit Gesichtsmaske und 1,5m Abstand stehe ich also mit 24 weiteren Läufern im Startbereich und warte auf das Herunterzählen des Countdowns.

Von Nervosität und Aufregung noch immer keine Spur.

Mein Plan ist es, einen Fuß vor den anderen zu setzen – 100 Kilometer lang.

Allerdings mit einer weitaus langsameren Pace als bei meinen Trainingsläufen in Köln.

Natürlich.

Schließlich sind die Bedingungen und Umstände des Ultra Mirage El Djerid mit deutschen Wetterverhältnissen nicht zu vergleichen.

Beim Start lässt sich die Sonne gerade erst blicken.

Demnach ist es relativ kühl: Das Thermometer zeigt knapp 18 Grad.

Allerdings werden die Temperaturen noch auf das Doppelte ansteigen.

Und in der Sahara gibt es keinen Schatten.

Christian und ich starten mit einer lockeren 5:50 min/km Pace.

Immer wieder müssen wir uns zwingen, das Tempo zu drosseln.

Es steht uns schließlich noch ein langer Tag in der Wüste bevor.

Lachende Gesichter beim ersten Aufeinandertreffen mit dem eigenen Fanclub

Bis zum ersten Checkpoint (Kilometer 20) läuft das Rennen geschmeidig.

Wir sind bester Laune, unterhalten uns über Gott und die Welt und scherzen über den Untergrund in der Sahara.

Denn der ist weitaus härter als wir erwartet hatten.

Am Checkpoint füllen wir unsere Wasservorräte wieder auf.

Ich hatte stets eine 500ml Softflask mit dem Sportgetränk von Maurten und 1 Liter Wasser in zwei weiteren Flaschen am Mann.

Das Auffüllen von Softflasks mit dem Maurten-Pulver ist aber gar nicht so leicht, wie es sich anhört.

Beim ersten Auffüllen habe ich die Hälfte der Packung verschüttet.

Außerdem ist die Zubereitung unter Stress eine ordentliche Sauerei:

Vor allem, wenn man seine Softflasks mit einer 1,5 Liter Wasserflasche einhändig befüllen muss.

Da geht so mancher Tropfen daneben.

Zudem ist der Kohlenhydrat-Mix unfassbar klebrig.

Und wer läuft schon gerne mit pappigen Händen?

Zum Händewaschen oder zur Abkühlung habe ich das Wasser zu diesem Zeitpunkt noch nicht genutzt.

Nicht ganz so smart.

Schließlich konnten die angebrochenen Flaschen aufgrund des Hygiene-Konzepts natürlich nicht mehr von den anderen Teilnehmern genutzt werden.

Zwei Zelte, ein Haufen Wasserflaschen, aber keine Nahrungsmittel: Aufgrund von COVID-19 waren die Checkpoints beim Ultra Mirage 2020 eher spärlich ausgestattet

Die Deathroad

Andrea und Judith hatten uns vor dem Rennen schon vor der sogenannten Straße des Todes gewarnt.

Hier müssen sich die Läufer auf sechs Kilometern zum ersten Mal durch knöcheltiefen Sand kämpfen.

Dieser Abschnitt hat mir am meisten Sorgen bereitet.

Nicht nur, weil das Laufen im Sand eine ungewohnte Belastung für meinen Bewegungsapparat ist.

Sondern auch aufgrund des feinen Sands, der sich trotz Gamaschen den Weg in meine Laufschuhe bahnen wird.

Nach 38 Kilometern bog ich also nach links auf die gefürchtete Deathroad ab.

Zu meiner Überraschung fiel mir das Laufen hier aber gar nicht so schwer.

Im Vorfeld des Rennens hatte ich die beiden ASICS Frontrunner und Vorjahresteilnehmer um Experten-Tipps für das Laufen im Sand gebeten.

Ist es besser in die Fußstapfen der anderen Läufer zu treten?

Sollte ich lieber in der Spur des Führungsfahrzeugs laufen?

Oder sollte ich sogar einen komplett neuen Weg einschlagen?

Ich wäre auf jeden Fall in der Spur des Jeeps gelaufen.

Allerdings hat man mir davon abgeraten.

Der Sand sei an diesen Stellen bereits weich und locker gefahren.

Im Idealfall sollte ich die Wüste also genau lesen und mir meinen eigenen Weg suchen.

Und genau das tat ich jetzt auch.

Ich lief mal links und mal rechts von der Autospur.

Dabei habe ich es vermieden, in den Fußstapfen der Konkurrenz zu laufen.

Auf halber Strecke der Todesstraße überholte ich bereits den ersten Läufer.

Ich verschärfte das Tempo als ich am Horizont den Verpflegungspunkt und eine Gruppe weiterer Teilnehmer erkannte.

Später sollte mir Christian erzählen, wie schnell ich über diesen Streckenabschnitt geflogen bin.

Nichts als knöcheltiefer Sand und ein paar Dromedare in weiter Ferne – dennoch war die Deathroad nicht so schlimm wie anfangs befürchtet

Sand im Getriebe

Die Trinkstellen waren minimalistische Verpflegungspunkte.

Es waren bloß Pickup-Trucks, von dessen Ladefäche sich die Teilnehmer Wasserflaschen nehmen konnten.

Bei Kilometer 44 saß ein übel gelaunter Freiwilliger im Auto.

Er war nicht mal bemüht aufzustehen und mir eine Wasserflasche zu reichen geschweige denn auf mein tunesisches Danke zu reagieren.

Ich füllte zwei meiner Flasks wieder auf:

Eine mit dem Maurten-Pulver.

Die andere mit Wasser.

Den Rest der Flasche kippte ich mir über die Hände, das Gesicht und über den Kopf.

Von einer Abkühlung konnte man bei den Temperaturen der Wasserflaschen jedoch nicht sprechen.

Das Wasser war so warm wie meine Dusche am frühen Morgen.

Aber es hilft ja nichts.

Ich brauchte die Flüssigkeit für die bevorstehende Aufholjagd.

In weiter Ferne sah ich, wie sich zwei Läufer eine Anhöhe hochkämpften.

Ich erkannte auch, dass die beiden arge Schwierigkeiten hatten und sich im Schritttempo fortbewegten.

Also nahm ich meine Beine in die Hand, um den Abstand auf die Gruppe zu verringern.

Weit kam ich jedoch nicht.

Nach einigen Metern war mir klar, wieso das Tempo der Jungs vor mir so langsam war.

Sie hatten Sand im Getriebe.

Von jetzt auf gleich war der Untergrund deutlich weicher und sandiger als zuvor.

Jeder Schritt wurde zur echten Herausforderung.

Ich biss jedoch auf die Zähne und kämpfte mich Meter um Meter an den Läufer vor mir.

Im Windschatten sammelte ich meine Kräfte bevor ich zum Überholen ausscherte.

Noch bevor ich den Checkpoint bei Kilometer 50 erreichte, hatte ich mir einen ordentlichen Vorsprung erlaufen.

Im Verpflegungszelt sah ich, dass nur noch zwei Läufer vor mir waren.

Ein afrikanischer Kollege verließ den Checkpoint jedoch gerade wieder.

Ich setzte mich direkt auf einen der freien Plastikstühle, um mit dem Auffüllen meiner Trinkflaschen zu beginnen.

Im Vorfeld des Wettkampfs hatten wir die Möglichkeit eine sogenannte Dropbag abzugeben.

Das ist eine Zwischenziel-Tasche, in der du Sachen verstauen kannst, die du auf der ersten Hälfte des Rennens nicht brauchst.

In meiner Dropbag hatte ich ein neues Paar Schuhe, Socken, die Stirnlampe, Salztabletten, Energieriegel und die restlichen Maurten-Packungen verstaut.

Nachdem dann auch der andere Teilnehmer den Checkpoint vor mir verließ, erreichte auch der von mir zuvor überholte Läufer das Verpflegungszelt.

Allerdings füllte er nur schnell seine Wasservorräte auf und lief ohne Pause weiter.

Panik machte sich in mir breit.

Ich wollte den Abstand so gering wie möglich halten.

Hektisch gab ich meine Dropbag zurück und lief den anderen hinterher.

Erst später sollte ich merken, dass ich die Hälfte der wichtigen Dinge in meiner Dropbag vergessen hatte.

Besser zu viel als zu wenig – in die Dropbag des Ultra Mirage 2020 habe ich alles verstaut, was ich eventuell nach 50 Kilometern gebrauchen könnte

Die Aufholjagd beginnt

Gegen 12:45 Uhr verließ ich den Checkpoint – mittlerweile war es unerträglich heiß.

Doch die Sonne sollte ihre volle Strahlkraft erst in 15 Minuten erreichen, ehe die Temperaturen gegen 15 Uhr wieder sinken.

Das hatte uns Amir Ben Gacem, der Race Director des Ultra Mirage El Djerid, zuvor gesagt.

Der heißeste Abschnitt des Rennens stand mir also noch bevor.

Doch die Hitze war nicht das einzige, mit dem ich zu kämpfen hatte:

Meine Oberschenkel schmerzten schon seit Kilometer 40.

Meine beiden Kontrahenten hatten sich zum Glück noch keinen riesigen Abstand erlaufen können.

Es sah so aus, als seien die beiden Teilnehmer wieder in einem schnellen Wanderschritt unterwegs.

Wäre doch gelacht, wenn ich nicht innerhalb kürzester Zeit auf die beiden aufschließen könnte!

Doch erneut wurden meine Pläne von der Sahara durchkreuzt.

Kaum hatte ich den Checkpoint verlassen, versunken meine Knöchel wieder im Sand.

Zu allem Überfluss musste ich auch noch eine riesige Düne erklimmen.

Ich wechselte also ebenfalls in den Laufen-Gehen-Modus, um meine Kräfte für die restlichen 50 Kilometer zu sparen.

Mit dieser misslichen Lage bin ich spielerisch umgegangen.

Das Ziel: Einen Kilometer laufen und 500 Meter gehen.

Damit fuhr ich einen guten Kurs.

Keine 5 Minuten später klebte ich an den Hacken meiner Kontrahenten.

Doch die zwei waren tatsächlich langsamer als mir lieb war.

Also entschied ich mich für ein Überholmanöver am Berg.

Es musste einem LKW-Rennen auf der Autobahn geglichen haben.

Nur minimal schneller als die zwei anderen Läufer erklommen wir die Düne Seite an Seite.

Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, dass ich am absoluten Limit lief.

Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet.

Langsam wurde es mir unangenehm, die beiden ohne einen Ton zu überholen.

Also erzwang ich mir ein anerkennendes Grinsen und trabte weiter voraus.

Diese Attacke hatte aber ordentlich Energie gekostet.

Die Sonne stand mittlerweile an ihrem höchsten Punkt.

Ich hatte Probleme, das süße Maurten-Gemisch regelmäßig zu mir zu nehmen – es hing mir zum Hals raus.

Nach jedem Schluck vom Energy-Drink folgte ein Schluck aus der Wasserflasche.

Nur so war das klebrige Zeug erträglich.

Zum Glück hatte ich am vorherigen Checkpoint alle meine Softflasks wieder aufgefüllt.

Denn in diesem Moment merkte ich wie brutal die Wüste ist.

Man trinkt und trinkt und trinkt, doch das ganze Wasser kann den unermesslichen Durst nicht löschen.

Ich wünschte mir nichts sehnlicher als eine eiskalte Cola!

Der Flüssigkeits- und Salzverlust sowie die erhöhte Muskelarbeit in dem tiefen Sand führte dazu, dass ich die ersten Anzeichen von Krämpfen in den hinteren Oberschenkeln spürte.

Vorsichtshalber schluckte ich eine meiner Salztabletten, die ich eigentlich nur alle zwei bis drei Stunden zu mir nehmen wollte.

Und plötzlich wurde ich mir meines Fehlers bewusst:

Ich hatte im Checkpoint-Zelt vergessen meinen Vorrat an Salztabletten aufzufüllen.

Für den Rest des Wettkampfs würde ich deshalb mit vier Tabletten haushalten müssen.

Nach kräftezehrenden 90 Minuten in der Mittagshitze erreichte ich die dritte Wasserstelle bei Kilometer 60.

Zum ersten Mal wurde ich dazu gezwungen meine Schuhe auszuleeren.

Denn trotz Gamaschen kippte ich eine Handvoll Sand aus jedem meiner Schuhe.

Meine Zehensocken von Knitido waren leider sehr grobmaschig – es bestand kein Zweifel daran, dass der Sand meinen Füßen mittlerweile ein ordentliches Peeling verpasste.

Aber Zehensocken aus- und wieder anziehen, war keine Option.

Die Gefahr war zu groß, die Socken nur schwer wieder an den Fuß zu kriegen.

Dafür war mein Vorsprung noch nicht groß genug.

Denn gerade als ich den Verpflegungsstand verließ, erreichte mein Verfolger den Jeep mit den Wasserflaschen.

Aber ohne den Sand in meinen Schuhen, konnte ich das Tempo nach dieser kräftezehrenden Passage wieder verschärfen.

Zum nächsten Checkpoint waren es ohnehin nur noch fünf Kilometer.

Auf bekanntem Terrain

Diese fünf Kilometer hatten es aber in sich.

Die brutale Mittagshitze zwang mich dazu, meinen Wasservorrat noch vor Erreichen des dritten Checkpoints komplett zu verbrauchen.

Aber neben der zunehmenden Dehydrierung kämpfte ich noch mit einem anderen Problem:

Nach knapp 9 Stunden Laufen in der Wüste setzte die Langeweile ein.

Dagegen hilft nur eins: Musik auf die Ohren!

Nach dem Verlassen des Checkpoints setzte ich mir also meine Jabra Elite Sport Kopfhörer in die Ohren und starte die verbleibenden 35 Kilometer.

Es blieb noch weniger als ein Marathon.

Sollte doch gelacht sein, den Ultra Mirage 2020 zu Ende zu laufen.

Gedankenversunken bewegte ich mich über den losen Sand, ehe mich ein unerwartetes Geräusch aus dem Trott riss.

Plötzlich war ich wieder hellwach – gleichzeitig schoss mein Puls rapide in die Höhe.

Ein Hund, etwa hüftgroß, kam aus der Ferne kläffend auf mich zugetrabt.

Einfach weiterlaufen – bellende Hunde beißen nicht, dachte ich mir, um nicht komplett in Hysterie zu verfallen.

Versteh mich nicht falsch: Ich liebe Hunde.

Allerdings habe ich vor bellenden Streunern weitaus mehr Respekt als vor zivilisierten Hunden, die mir in Köln angeleint über den Weg laufen.

Zum Glück gab der Vierbeiner seine Verfolgungsjagd schnell wieder auf.

Die Hitze schien nicht nur mir zuzusetzen.

Nach diesem kurzen Schockmoment atmete ich auf.

Jedoch nicht nur wegen des abgehängten Hundes.

Sondern auch, weil mich die Strecke jetzt weg vom Sand und geradewegs auf eine asphaltierte Straße führte.

Noch nie in meinem Leben hatte ich mich so sehr darüber gefreut, auf Asphalt zu laufen!

Ich versuchte aus meinem langsamen Trott auszubrechen.

Genug von dieser 7er Pace – es wurde mal wieder Zeit für 6-Minuten-Kilometer.

Mein Lauftempo pendelte sich zwar so gerade eben unter einem 7er Schnitt ein.

Dennoch fühlte ich mich, als würde ich über diese Straße fliegen.

Ganz so leicht lief es sich auf diesem bekannten Terrain dann aber doch nicht.

Denn Abwechslung suchst du auf dieser knapp 12 Kilometer langen Straße vergebens.

Zu allem Überfluss braute sich ein ordentlicher Sturm zusammen:

Der Wind bließ mir wie ein heißer Fön frontal ins Gesicht.

Doch als wäre das nicht genug, spielte mir mein Kopf jetzt auch noch Streiche.

Da ich weder vor noch hinter mir einen weiteren Teilnehmer entdecken konnte, glaubte ich auf dem zweiten Platz zu liegen.

Einen Großteil dieser Strecke habe ich damit verbracht, mir vorzustellen, wie ich mit dem Preisgeld von 1.500€ zurück nach Deutschland käme und was solch ein Sieg für meine Karriere bedeuten würde.

Ich wurde aber schnell wieder auf den Boden der Tatsachen geholt.

Denn in weiter Ferne sah ich die Silhouette eines weiteren Läufers.

Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass es wieder nur einer der Streckenmarkierungen sei.

Doch je näher ich darauf zulief, desto deutlicher wurde es:

Tatsächlich war es ein weiterer Teilnehmer, der dieser Straße Tribut zollen musste.

Nachdem ich den erschöpften Läufer überholt hatte, war klar, dass ich nicht auf dem zweiten Platz liegen konnte.

Denn das würde jetzt bedeuten, dass ich das Rennen zu diesem Zeitpunkt anführen würde.

Die traurige Gewissheit hatte ich dann kurze Zeit später, als ich beim letzten Checkpoint ein letztes Mal meine Flaschen auffüllte und meine Schuhe entleeren musste.

Statt Sand durfte ich zur Abwechslung auch zwölf Kilometer auf einer asphaltierten Straße laufen

Die letzten Zwanzig

„Oh, you’re British?“

Es tat gut, mal wieder eine menschliche Stimme zu hören.

In der Wüste wird man schneller einsam als einem lieb ist.

Das Problem: Nach 10 Stunden Laufen fehlte mir die Lust am Small-Talk.

Trotzdem erzwang ich mir ein knappes „yes“.

Auf eine Erklärung, dass ich eigentlich aus Deutschland komme, hatte ich keine Lust.

Ganz falsch lag die freiwillige Helferin mit ihrer Vermutung ja nicht – ich besitze tatsächlich auch die britische Staatsbürgerschaft.

„What’s your name?“, fragte sie mich weiter aus.

Ich antwortete ihr.

„Well Robin, you’re fourth or fifth“.

Ich hatte also die Gewissheit:

Jetzt müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn mir jemand den 5. Platz noch streitig machen wollte.

Denn auf meine Verfolger hatte ich sicherlich einen 30-minütigen Vorsprung.

Mit diesem Gedanken im Hinterkopf startete ich in die verbleibenden zwanzig Kilometer des Ultra Mirage 2020.

Doch plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen:

Die schnellen Läufer waren ja erst nach mir gestartet.

Selbst wenn ich also die Ziellinie als 5. überquere, bedeutet das noch lange nicht, dass ich im Gesamtranking dann auch den fünften Platz belege.

Von jetzt auf gleich war nicht nur der Ehrgeiz, sondern auch die Motivation geweckt.

Ich lief also so schnell mich meine müden und vor allem schmerzenden Beine tragen konnten.

Meine durchschnittliche Pace pendelte sich mittlerweile bei knapp 7 Minuten pro Kilometer ein.

Aber das war immer noch schneller als Gehpausen einzulegen.

Die letzten zwanzig Kilometer waren muskulär eine richtige Herausforderung.

Jetzt brannten nicht nur die Oberschenkel.

Mein linkes Knie schmerzte bei jedem Schritt.

Die Symptome ähnelten stark dem gefürchteten Läuferknie, mit dem ich noch vor einigen Jahren zu kämpfen hatte.

Glücklicherweise konnte ich die Schmerzen aber rauslaufen.

Die Strecke führte jetzt wieder durch knöcheltiefen Sand.

Vorbei die Zeit, in der ich es einfach hatte rollen lassen können.

Ich musste mich jetzt wieder enorm konzentrieren, um den perfekten Pfad zum Laufen zu finden.

Immerhin hatte sich der Wind mittlerweile zu meinem Gunsten gedreht.

Die immer kräftiger werdende Brise ließ mich – gefühlt – über den Sand fliegen.

Zu diesem Zeitpunkt wurde das Laufen immer mehr zur Kopfsache:

Für die letzten zwanzig Kilometer hatte ich mir die Strecke daher in zwei 10-Kilometer-Abschnitte eingeteilt.

Allerdings waren 10 Kilometer für meinen Kopf noch immer zu viel.

Deshalb hatte ich jeden Zehner nochmal in vier kleine 2,5-Kilometer-Abschnitte aufgebrochen.

Und wenn man daraus jetzt noch ein Trinkspiel macht, vergeht die Zeit wie im Flug.

Jede zweieinhalb Kilometer trank ich mein Energy-Drink von Maurten.

Dazwischen gab es Wasser.

Bei Kilometer 90 siegte dann aber doch der Schweinehund:

Die letzte Salztablette nahm ich beim Gehen zu mir.

Dabei gönnte ich mir einen ganzen Kilometer Gehpause.

Sobald die verbleibenden Kilometer auf einstellige Zahlen sanken, versuchte ich das Tempo ein letztes Mal zu verschärfen.

Bei Kilometer 94 traf ich auf einen Fotografen, der mir meine Platzierung nochmal bestätigte:

„You’re fifth, but the runner in front of you passed me not too long ago“.

Der Viertplatzierte sei also in greifbarer Nähe?

Erstaunlicherweise konnte ich das Tempo noch ein weiteres Mal steigern.

Selbst wenn ich schnell gemerkt habe, dass der Fotograf mich nur motivieren wollte.

Denn weit und breit war keine andere Seele in der Sahara zu sehen.

Nach einem langen Tag in der Wüste war es dann soweit.

Die Dämmerung setzte bereits ein, als ich auf den Weg bog, der wieder zurück ins Finisher-Dorf des Ultra Mirage 2020 führte.

Endlich im Ziel

Und so kam es zu der eingangs beschriebenen Szene.

Nach 12 Stunden und 19 Minuten klatschte mich der Race Director ab, drückte mir meine Medaille in die Hand und rief mir zu, dass ich die Ziellinie als 5. überquert habe.

Kaum hatte ich meine Medaille in Empfang genommen, gratulierten mir Andrea, Katharina und Beatrice zum erfolgreichen Finish beim Ultra Mirage 2020.

Mittlerweile wurde es nicht nur zunehmend dunkler; auch der Sturm wehte kräftiger durch die Zelte im Zielbereich.

Da fiel mir auf, dass ich auch meine Stirnlampe in meiner Dropbag vergessen hatte.

Rückblickend betrachtet, hätte das mir die Suppe ordentlich versalzen können.

Wäre ich zu diesem Zeitpunkt noch auf der Strecke gewesen, hätte ich vermutlich auf den nächsten Läufer mit einer Stirnlampe warten müssen.

Und das hätte teure Zeit gekostet.

Aber hätte, wenn und aber – du kennst die Redewendung.

Ziemlich planlos lief ich jetzt im Finisher-Bereich umher.

Ich wollte nur noch meinen Startbeutel und meine Dropbag nehmen und zurück ins Hotel fahren.

Selbst für das obligatorische Finisher-Foto fehlte mir die Lust und vor allem auch die Geduld.

Denn vor dem vorgesehenen Foto-Spot baute das Fernseh-Team gerade die Kamera auf, um den Drittplatzierten zu interviewen.

Ich beschloss kein Foto von mir schießen zu lassen und stattdessen direkt ins Hotelzimmer zu fahren.

Ich musste eine wichtige Angelegenheit vorher allerdings noch erledigen.

Meine FENIX 6 von Garmin zeigte mir nur 99,8 Kilometer an.

Ich setzte meine zuvor pausierte Aktivität fort und humpelte die verbleibenden 200 Meter auf und ab.

Erst als meine Laufuhr bei Kilometer 100 vibrierte, konnte auch ich endlich abschalten.

Corona-konforme Medaillenübergabe mit Abstand und Mund-Nasen-Schutz

Erkenntnisse

Mit etwas Abstand kann ich auch in Worte fassen, welche Erkenntnisse ich aus einem 100-Kilometer-Lauf durch die Sahara ziehen kann.

Für den gesamten Wettkampf habe ich ausschließlich auf flüssige Energie von Maurten (Drink Mix 320) gesetzt.

Selbst wenn mir das Sportgetränk irgendwann zum Hals stand, so hat die konstante Flüssigkeitsaufnahme einen Leistungseinbruch verhindert.

Doch der absolute Game-Changer waren die Salztabletten.

Ich kann mich so lange dehnen und noch so viele Kraftübungen machen – bisher wurde ich in meinen Marathons immer von Krämpfen geplagt.

Die Salztabletten haben das Krampfen beim Ultra Mirage aber erfolgreich verhindert.

Bei meinem nächsten Marathon werde ich deshalb auf die Kombination von Maurten und Salztabletten setzen, um das bestmögliche Ergebnis erzielen zu können.

Schon vor dem Ultra Mirage 2020 bin ich von erfahrenen Läufern gewarnt worden:

Bei einem Ultra-Marathon durchläuft man immer eine Berg- und Talfahrt.

Mein Tiefpunkt habe ich auf dem sandigen Abschnitt zwischen Kilometer 50-68 erreicht.

Erst als ich wieder Asphalt unter den Füßen gespürt habe, stieg die Motivation auch wieder.

Logischerweise ist ein Ultra-Marathon reine Kopfsache.

Du wirst dich bei einem 100-Kilometer-Lauf immer wieder fragen, warum du diesen Scheiß eigentlich mitmachst.

Es hilft, die passenden Gegenargumente parat zu haben.

Der vermeintliche zweite Platz war der Treiber, meine Beine immer wieder in die Hand zu nehmen.

Zu guter Letzt solltest du für lange Wettkämpfe schnelles Wandern bzw. Gehen trainieren.

Dabei sparst du nicht nur ordentlich Kraft.

Gehst du schneller als deine Kontrahenten, kannst du auch einiges an Zeit gewinnen.

Und du wirst bei solchen Läufen auf jeden Fall mal Gehpausen einlegen.

Nach einer Dusche sieht die Welt doch immer anders aus: Da schießt man dann auch endlich ein Finisher-Foto mit Medaille

Die Organisation des Ultra Mirage El Djerid

Auf den ersten Blick erscheint der Ultra Mirage 2020 wirklich gut organisiert.

Das Hygiene-Konzept zwang den Veranstalter natürlich zu diversen Auflagen.

So wurden die Startnummern und die Verpflegungsbeutel en block ausgegeben, um größere Menschenansammlungen zu vermeiden.

Selbst eine Pressekonferenz hat es einen Tag vor dem Wettkampf gegeben.

Wirft man jedoch als außenstehende Person einen schärferen Blick auf die Organisation, so wirkt diese leicht chaotisch.

Die Teilnehmer wurden stückchenweise mit Informationen gefüttert, die in dreisprachigen Videos (Tunesisch, Französisch, Englisch) auf Facebook veröffentlicht wurden.

Darunter auch das wichtige Race-Briefing.

Der Facebook-Algorhythmus verhindert aber eine chronologische Darstellung der Informationen auf seinem eigenen Feed – sofern man die Beiträge vom Orga-Team des Ultra Mirage überhaupt angezeigt bekommt.

Deshalb mussten wir den Race Director nochmal persönlich fragen, ob die Läufer eine Dropbag für den 50-Kilometer-Checkpoint abgeben können.

Am Race Day standen Shuttle-Busse für die Teilnehmer zur Verfügung.

Die fuhren allerdings so spät ab, dass man quasi aus dem Bus direkt in den Startblock springen musste.

Das mag für einige sicherlich kein Problem sein.

Für diejenigen, die vor Wettkämpfen ihre Routine abspulen wollen, sind 15 Minuten Puffer deutlich zu wenig.

Zudem wurden die Läufer nach dem Rennen auch nur alle zwei Stunden zurück ins Hotel gefahren.

Unter Umständen hättest du also satte zwei Stunden im Finisher-Dorf auf den Transfer nach Hause warten müssen.

Was die Organisation auf der Strecke betrifft, habe ich leider keine Vergleichswerte zu anderen 100-Kilometer-Rennen.

Mir ist die Gleichgültig- und Unfreundlichkeit der Leute bei den Wasserstellen nur stark aufgefallen.

Kein Cheering, kein Wasserflasche reichen, kein „Bitte“ auf ein freundliches „Dankeschön!“ – die meisten Helfer saßen in ihrem Jeep und haben förmlich darauf gewartet, ihren Dienst quittieren zu können.

Zudem darf die gesamte Kommunikation etwas transparenter sein.

Es besteht also noch Optimierungspotenzial.

Die Gruppe (hier ohne Andrea Philippi) hat sich von Beginn an perfekt miteinander verstanden

Über die Pressereise

Der Vollständigkeit halber möchte ich nochmal betonen, dass mir die Teilnahme am Ultra Mirage 2020 nur durch eine Kooperation mit dem tunesischen Fremdenverkehrsamt ermöglicht worden ist.

Dabei ist die gesamte Organisation der Pressereise besonders hervorzuheben.

Denn Andrea Philippi, seit knapp 18 Jahren Pressereferentin für das tunesische Fremdenverkehrsamt, führt ihren Job mit einer außergewöhnlichen Hingabe und Leidenschaft aus.

Die Organisation der Flüge (und kurzfristigen Corona-Tests) im Vorfeld, die Flughafen-Transfers, das Einchecken ins Hotel und das gesamte Rahmenprogramm:

Zwischen der Besichtigung von Luxus-Hotels, historische Städte rund um Tunis und dem Mittag- und Abendessen gab es eigentlich kaum Zeiten, in denen ich mal die Füße hochlegen und entspannen konnte.

Was aber überhaupt nicht zu bemängeln ist.

Im Gegenteil: Ich habe mich von Beginn der Reise in den besten Händen gewusst.

Die gesamte Gruppe hat direkt gut miteinander harmoniert.

Das hat die Teilnahme an meiner ersten Pressereise mehr als angenehm gestaltet.


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Robin
Laufen und Schreiben sind meine absolute Leidenschaft. Als ausgebildeter Ausdauercoach, Content-Creator und Chefredakteur helfe ich dir, deine Ziele zu erreichen. Zudem halte dich auch über die aktuellen Neuigkeiten aus der Laufszene und über das neuste Running-Equipment auf dem Laufenden. Ob schnelle 5k oder lange 100 Kilometer, ob auf der Straße, in den Bergen oder in der Wüste – ich fühle mich auf allen Strecken und in jedem Gelände wohl.

2 comments on “Ultra Mirage 2020: 5. Platz beim 100-Kilometer-Lauf durch die Sahara”

    1. Lieber Kai (selbst wenn das sicherlich nicht dein richtiger Name ist ;-)),

      vielen Dank für deine Glückwünsche.
      Du siehst es mir sicherlich nicht nach, dass ich die Querdenker-Zeilen aus deinem Kommentar gelöscht habe.
      Auf meinem Blog dreht sich alles ums Laufen: Politische Aussagen und Kritik zu Maßnahmen, die unser aller Gesundheit schützen, sind hier Fehl am Platz!

      Beste Grüße aus Köln.
      Robin

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